14. Der Jäger Was sucht denn der Jäger am Mühlbach hier? Bleib, trotziger Jäger, in deinem Revier! Hier gibt es kein Wild zu jagen für dich, Hier wohnt nur ein Rehlein, ein zahmes, für mich, Und willst du das zärtliche Rehlein sehn, So laß deine Büchsen im Walde stehn, Und laß deine klaffenden Hunde zu Haus, Und laß auf dem Horne den Saus und Braus, Und schere vom Kinne das struppige Haar, Sonst scheut sich im Garten das Rehlein fürwahr. Doch besser, du bliebest im Walde dazu Und ließest die Mühlen und Müller in Ruh. Was taugen die Fischlein im grünen Gezweig? Was will den das Eichhorn im bläulichen Teich? Drum bleibe, du trotziger Jäger, im Hain, Und laß mich mit meinen drei Rädern allein; Und willst meinem Schätzchen dich machen beliebt, So wisse, mein Freund, was ihr Herzchen betrübt: Die Eber, die kommen zur Nacht aus dem Hain Und brechen in ihren Kohlgarten ein Und treten und wühlen herum in dem Feld: Die Eber, die schieß, du Jägerheld! 14. The Hunter What is the hunter doing at the mill stream? Bold hunter, stay in your forest preserve! There’s no game here for you to hunt, There’s only a doe here, a tame one, for me, And if you want to see the dainty doe, Leave your rifle behind in the woods, And leave your barking dogs at home, And stop trumpeting and blasting on your horn, And shave the tangled hair from your chin, Or the doe will surely take fright in her garden. Better still, just stay in the woods And leave the mills and miller in peace. What would a fish be doing in the green branches? What would a squirrel be doing in the blue pond? So stay in the wood, you bold hunter, And leave me alone with my three wheels; And if you want to endear yourself to my beloved, Then I’ll tell you, my friend, what troubles her heart: The boars that come out of the forest at night And break into her cabbage patch And trample and root around in the soil, Shoot the boars, you gallant hunter!