1. «Frauenliebe und -leben», Op. 42- Nr. 1. «Seit ich ihn gesehen»
Seit ich ihn gesehen, Glaub' ich blind zu sein; Wo ich hin nur blicke, Seh' ich ihn allein; Wie im wachen Traume Schwebt sein Bild mir vor, Taucht aus tiefstem Dunkel, Heller nur empor.
Sonst ist licht- und farblos Alles um mich her, Nach der Schwestern Spiele Nicht begehr' ich mehr, Möchte lieber weinen, Still im Kämmerlein; Seit ich ihn gesehen, Glaub' ich blind zu sein.