Wär' alles Unrecht, alle Not und Pein, Schmerz und Verlust, die diese Welt der Qual jemals in Tränen ließ zum Himmel schrei'n in eins gefaßt, sie reichten allzumal nicht an den Tod von Englands jungem Herrn, um den die Jugend und die Ehre weint, die Erde düster, trüb und leer erscheint, der Freuden bar, reich nur an Leid und Trauer.
Da stehen nun in herber Not und Pein die stolzen Söldner da, die er entbot, die Ritter und die Sänger, jung und fein, als Todfeind fühlen alle sie den Tod, denn er kam und raubte Englands jungen Herrn, vor ihm der reichste Gönner karg erschienen nicht ist der Welt, noch war je beschieden ob solchen Grams gemess'ne Klag' und Trauer.
Verwegener Tod, du Füller aller Pein, du magst dich rühmen, denn du nahmst der Welt den glänzendsten aus Ihrer Ritter Reihen, und nichts von dem, der sich rühmt ein Held, blieb unerfüllt in Englands jungem Herrn. Ach nähm' doch Gott sich des Rechten wahr, und ließ ihn leben, statt der läst'gen Schar, die nur den Guten Kummer schafft und Trauer.
Zu ihm, der einst, ob unser' Schuld und Pein zur Erde stieg, daß er uns Rettung brächt', der uns durch seinen Tod, dies heil'ge Nein, zu ihm laßt uns, der gut ist und gerecht um Gnade flehen für Englands jungen Herrn. Er sei ihm mild, er, aller Milde Grund, und nehm' ihn auf in seinen heil'gen Bund, wo's keine Tränen gibt und keine Trauer.