[Winzárten:] "Ich fing alle Wunden ohne Rücksicht ein, ließ keinen Schmerz zurück für all die Menschlein – wein! All der süße Schmerz von draußen dort herein, den Trost will ich nicht missen – nie und nimmer – nein!"
[Kargáist:] "Doch Wunden werden Narben, und Narben bleiben häßlich, der Trost ist flüchtiges Empfinden, die Narben sichtbar weilend gräßlich. Uns selbst die Wunde, die nicht rot weint, sie findet meinen Blick, ich spreche wahr, zu lösen Deinen Schicksalsstrick."
[Winzárten:] "Ja, ja ich kenne Dich – "der Trost ist nicht von Dauer" und ja, ich kenne mich – Du harrst vergebens Lauer."
[Kargáist:] "Beharrlich bist Du, stur, noch mehr als gedacht, doch sieh' – Gefühle greifen leer, nur Augen wägen letztlich schwer."
[Winzárten:] "Wie die Wunde mir bald Trost, wird die Narbe später Dein Wohl sein, da häßlich Du mich schimpfst, Deine Haltung bringt mir Wunden ein."