Die Zeit, die Tag und Jahre macht (BWV 134a): VII [Recitativo] — Hilf, Höchster, hilf
Zeit Hilf, Höchster, hilf, daß mich die Menschen preisen Und für dies weltberühmte Haus Nie böse, sondern gülden heißen. Komm, schütt auf sie den Strom des Segens aus! Ja, sei durch mich dem teursten Leopold Zu vieler Tausend Wohl und Lust, Die unter seiner Gnade wohnen, Bis in ein graues Alter hold! Erquicke seine Götterbrust! Laß den durchlauchtigsten Personen, Die du zu deinem Ruhm ersehn, Auf die bisher dein Gnadenlicht geschienen, Nur im vollkommnen Wohlergehn Die schönste Zeit noch viele Jahre dienen! Erneure, Herr, bei jeder Jahreszeit An ihnen deine Güt und Treu! Göttliche Vorsehung Des Höchsten Huld wird alle Morgen neu. Es will sein Schutz, sein Geist insonderheit Auf solchen Fürsten schweben, Die in dem Lebens-Fürsten leben.