Gm Cm Bb Ich bin ein freier Bauernknecht Eb F Bb ob schon mein Stand ist eben schlecht Bb F Bb D So hab ich mich doch ebenso gut Gm D Gm D Als einer am die Hofes tut Gm D Tralltiralla! Gm Cm Ich bin doch mein eigen Gm Darf mich vor keinem Cm D Gm bücken noch neigen. (Er ist doch sein eigen Darf sich vor keinem bücken noch neigen.)
Trag ich nicht lange krause Haar Und Pulver drein, das Geld ich spar Der Staub vom Lande weht der Wind Des Sommers in meine Haar geschwind Traltiralla Drum geh ich gestutzet Ob schon mein Haar ist vorn geputzet
Trag ich gleich keinen Biberhut So ist ein rauer Filz mir gut Darauf ein grünen Busch gelegt, So wohl als teure Federn steht Tralltiralla Ich tu es nicht achten Ob schon die Hofleut spöttlisch drauf lachen.
Ich habe auch keinen Rittersitz Bin nicht beredt, voll List und Witz So hab ich doch ein Bauerngut Bin frisch fröhlich doch von Mut Traltiralla Bin darauf beflissen Was einem Bauern dienet zu wissen.
Ich bin gar selten krank von Leib Das macht, dass ich den Pflug oft treib. Jener aber säuft und frist Das macht, dass er so krank oft ist. Traltiralla! Bin frischer daneben als jene, die am Hofe stets leben. (Ist frischer daneben als jene, die am Hofe stets leben.)
Was bildet sich der Hofmann ein Dass er als ich will besser sein. Als Adam ackert und Eva spann, Wer war damals ein Edelmann? Traltiralla! Ich leb alle Morgen Sicher und frei von allen Sorgen!