Ihr, meine Freunde, verwandt im Geist Die ihr mich eu'ren Bruder heißt Spürt ihr wie ich die gleiche Last? Wie euch der Hauch des Todes fasst? Ihr, die ihr lacht zu jeder Zeit Für Scherze seid ihr stets bereit. Ich Romeo, find' keine Ruh Etwas bedrückt mich ich geb's ja zu- Die Angst, die Angst Dass unser leichtes Sein verwandelt sich zu Stein. Dass die Sterne, die uns führ'n, Die Leere, lassen spür'n. Die Angst, die Angst, die Angst, die Angst, dass morgen etwas fehlt, dass uns das Leben nur mehr quält. Spürt ihr nicht die Gefahr? Sie lauert schon ganz nah. Ihr, meine Freunde, mir artverwandt. Grenzen habt ihr nie gekannt. Und auch die Frau'n, die ihr begehrt, Habt ihr verlassen unbeschwert Ihr, die ihr nur die Jugend kennt und Faulheit eine Tugend nennt Mir, Romeo, mir wird ganz bang Ich seh', ich spür' den Untergang- Die Angst, die Angst. Vor dem unbekannten Flug, vor der Eltern Lug und Trug. Wie wir glauben uns im Licht, doch Glück so leicht zerbricht. Die Angst, die Angst, die Angst Ohohohoho. Die Angst, dass unser Übermut Schürt in den Göttern blinde Wut. Trifft uns erst mal ihr Zorn, Dann haben wir verlor'n. Ohoho..... Die Angst, die Angst, Vor dem unbekannten Flug, vor der Eltern Lug und Trug- Sie bleibt die Angst, die Angst, die Angst Sie bleibt die Angst, dass die Sterne, die uns führ'n, Die Leere lassen spür'n Die Angst, die Angst...