In der Nacht geh ich meiner Wege, gilt mein Blick dem Himmelszelt. Weit dort oben ziehn sich träge helle Wolken durch die Welt. So geheimnisvoll, erhaben, ungerührt und herrisch thront über irdischem Verstehen seine Majestät, der Mond.
Von allen Wundern trägt mich keines weiter als der Mond. Er birgt mein Leben und mein Leid. Erst in der Nacht offenbart sich die Macht, die ihm innewohnt. Verbirgt er sich, herrscht Dunkelheit.
Unter seinem bleichen Lichte, in der Erde dunklem Tal, fließt die menschliche Geschichte, siechend, nichtig und banal. Doch durch ihn wirst sie erhoben, da Magie ihm innewohnt. Er allein kann sie erleuchten, seine Majestät, der Mond.
Von allen Wundern trägt mich keines weiter als der Mond. Er birgt mein Leben und mein Leid. Erst in der Nacht offenbart sich die Macht, die ihm innewohnt. Verbirgt er sich, herrscht Dunkelheit.
Wenn alles dunkel scheint, der Himmel Tränen weint, wenn all das Licht ertrinkt, im Tränenmeer versinkt; in diesem Augenblick schau ich zu ihm zurück!