Den Hut tief ins Gesicht gezogen, Mantelkragen Hochgeschlagen, Cello-Kasten in der Hand: So steht der junge, fremde Mann Unter'm erlosch'nen Lichterbogen. Schelmisch, könnte man fast sagen, Lehnt er an der Budenwand Und blickt das Riesenrad stumm an. Im Schutze blauer Dunkelheit, Der Himmel leicht, die Sterne schwer, Ist er der, der die Formel kennt Und beginnt mit dem Zaubertrick: Der Cello-Koffer macht leis' "Klick" Und öffnet sich; kein Instrument Ruht in ihm. Bodenlos und leer Gähnt er und speit Unendlichkeit. Unweit des Geschehens, Von dem Koffer erweckt, Wird ein Köpfchen mit Vorsicht In die Nacht gestreckt; Mit Augen so braun Wie Kandis und Kastanien, So sanft wie Milchschaum auf Café. Eine Stimme erklingt Und teilt der Stille Wogen; "Wir sollten zusammen nicht fahren." Nimm das Rad und Flieg' mit ihm auf einem Drachen Zu dem Mädchen Mit den roten Haaren. Ein gleißend helles Blitzgewitter Schießt dem Rad entgegen, Zerrt an Bolzen, Trägern und Stangen Und der Attraktion Metall. Und der Mond betrachtet bitter Wie der Cello-Mann verwegen, "Klack", Im Koffer hält's gefangen Und der Prater um den Sinn bestahl.