Wenn alle untreu werden, So bleiben wir doch treu; Daß immer noch auf Erden Für euch ein Fähnlein sei. Gefährten unsrer Jugend, ihr Bilder bess’rer Zeit, Die uns zu Männertugend und Liebestod geweiht.
Wollt nimmer von uns weichen, uns immer nahe sein, treu wie die deutschen Eichen, wie Mond und Sonnenschein. Einst wird es wieder helle, in aller Brüder Sinn, sie kehren zu der Quelle in Lieb und Freude hin.
Es haben wohl gerungen die Helden dieser Frist, Und nun der Sieg gelungen, übt Satan neue List. Doch wie sich auch gestalten im Leben mag die Zeit, Du sollst uns nicht veralten, o Traum der Herrlichkeit.
Ihr Sterne seid uns Zeugen, die ruhig nieder schau’n, wenn alle Brüder schweigen und falschen Götzen trau’n. Wir woll’n das Wort nicht brechen und Buben werden gleich, woll’n predigen und sprechen vom heil’gen Deutschen Reich.*